
Vor ein paar Tagen war es schon ein bisschen warm, da juckte es schon in den Fingern etwas auszusäen. Aber für die meisten Saaten ist es noch zu früh. Hinzu kommt, dass bei uns im Norden die Vegetationsperiode dann doch etwas später beginnt.
Für Anfängerin und Anfänger gibt es einen informativen Aussaatkalender im web unter Aussaatkalender.com Klickt das Bild an. Es stellt farblich die Aussaatmonate, die Wachstumsperiode und die Erntezeit dar. Außerdem gibt es Hinweise auf die Keimdauer, die Dauer zwischen Keimung und Erntereife und den Pflanzabstand. Das ist praktisch und übersichtlich. Ihr könnt das Bild auch ausdrucken, wenn ich als Druckqualität 300dpi wählt, dann passt es auf A3.
Bei vielen Saaten gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen der optimalen Keimtemperatur und der Mindestkeimtemperatur. Bei Bohnen wird zum Beispiel oft eine Mindestkeimteperatur von 8 bis 10 Grad angegeben. Das heißt dann: unter ansonsten optimalen Bedingungen keimen die auch schon bei 8 Grad. Das kann dann auch heißen: Wenn zu nass ist, faulen die Samen in der Erde einfach weg. Nachbars Tauben sind unschuldig.
Eine übersichtliche Tabelle habe ich hier gefunden (Achtung pdf – wird oft in den Download-Ordner gespeichert). Die meisten Pflanzen keimen am besten, wenn das Thermometer über 15 Grad steigt. Ausnahme: die Kaltkeimer. Die können, müssen aber nicht bei kalten Temperaturen gesät werden. In der Regel heißt ‚Kaltkeimer‚, dass die Saaten eine kalte Zeit erleben müssen. Ihr könnt sie auch vor der Keimung in den Kühlschrank legen. Das Blatt gibt auch an, wie tief die Samen gelegt werden sollten. Ihr müsst da jetzt nicht auf den Millimeter genau legen. Das kommt ja sowieso auf den Boden an. Aber wo das Wort ‚Lichtkeimer‚ steht, ist es ernst gemeint: Lichtkeimer brauchen eben Licht zum Keimen, das heißt: Sie liegen als Vogelfutter oben auf. Wer ganz sicher gehen will, arbeitet dann mit Kulturschutznetz. Das lässt Licht durch, aber keine Schnäbel.
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