
Kann, soll, darf ich Baumschnitt verbrennen? Und wenn ja wie?
Im Garten ist es üblich, alle organischen Abfälle auf den Komposthaufen zu werfen. Dort verrotten sie ein, zwei Jahre und am Ende kommt schwarze Erde dabei heraus, der Kompost. Die ist der beste Dünger für die Hobbygärten, weil Kompost alle Nährstoffe enthält, die der Boden braucht. Wer besonders viel Stickstoff haben möchte, holt sich vom Profilandwirt Pferdemist oder sammelt Schafsköddel ein. (Vorstand hat entsprechende Kontakte zu Pferdehaltern vor Ort.)
Traditionell war es üblich, Äste und Stämme, die auf dem Kompost nur langsam verrotten, zu verbrennen. Viele schwörten auf die verbleibende Asche. Manche nahmen sie, um Anzuchterde zu desinfizieren. Oder sie betupfen Schnittstellen von Zweigen damit. Als Bewurzelungsmittel, Zweige einfach in die Erde Stecken und warten, bis sie anwachsen.
Heute ist das Verbrennen nicht mehr so angesagt. Zum einen sollen wir nur gut getrocknetes Holz verbrennen, um schädlichen Rauch zu vermeiden. Eine sehr gute Sammlung mit Hinweisen, was einzuhalten ist, hat die Feuerwehr Eggstedt zusammengestellt (Beim Draufklicken öffnet oder speichert der Browser eine pdf-Datei.) Das Trocknen dauert auch seine Zeit, also können wir gleich kompostieren. Aus Respekt gegenüber den Insekten sollen nur aktuell zusammen getragene Haufen verbrannt werden, damit wir nicht das nützliche Kleingetier abfackeln. Am besten in Tonnen, die von unten her ausreichend belüftet sind. Eine Bauanleitung für Selbermachers gibt’s hier.
Wer sicher gehen will, keinen Fehlalarm bei der Feuerwehr auszulösen, sagt vorher bei seiner örtlichen Feuerwehr Bescheid. Hier der Link zur Meldorfer Feuerwehr.
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