Eigentlich sollte nach rund 170 Jahren Gartenland in unseren Böden jede Menge Humus drin stecken. Aber eine Bodenprobe ergab: Fehlanzeige! Es war besonders wenig Humus drin. Das Labor warnte sogar vor einer möglichen Schwermetallbelastung. Wie kann das sein? Im Nachhinnein kann man das nur schwer sagen. Liegt es daran, dass die Böden recht durchlässig sind und die pflanzlischen Stoffe rasch ausgeschwemmt werden? Oder haben unsere Vorgänger den Boden ausgelaugt und zum Ausgleich mineralisch überdüngt? Die Frage werden wir erst beantworten können, wenn wir nach fünf Jahren erneut eine Bodenprobe einsenden.
Es stehen zahlreiche Labore zur Verfügung. Bekannt ist der Raiffeisen-Laborservice.de in Ormont. Das Labor bietet ein weites Spektrum speziell für Haus- und Kleingarten an. Von der Basis-Analyse für knapp 30 €uro bis zur Komplettanalyse für Biogärtner, die knapp 80 €uro kostet. Außer den Analysedaten bekommt man auch eine Dünge-Empfehlung je nachdem, ob man das Bio-Paket oder die Standard-Analyse bucht.
Alle Komponenten einzeln buchen kann man bei der Landwirtschaftskammer NRW (Weblink). Je nach Anspruch kostet die Analyse dann zwischen 25 und 200 €uro.
Wer eine einfache und übersichtliche Darstellung der Wahlmöglichkeiten, geht auf die Webseite von Boden-Kaiser: Link zur Webseite. Dort kosten die Analysen zwischen 50 und 130 €uro. Ob eine Dünge.Empfehlung enthalten ist, konnte ich leider nicht aus der Webseite herauslesen.
Auch bei Garten- und Pflanzenhändlern gibt es Sets zur Probeentnahme mit Laborgutscheinen. Hier werden dann die Düngeempfehlungen die Produkte des online Händlers ausgerichtet. Ein Beispiel: Hof Jeebel Bodenanalyse Set.
Wir haben Erfahrung mit dem Raiffeisen Laborservice und halten uns an deren Düngeempfehlungen. Schreibt Eure Erfahrungen eingach in die Kommentare.
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