Was bedeutet es, sich einen Garten zuzulegen? Der Wunsch dazu ist schnell da: „Ach ja, das wäre ja schön einen eigenen Garten zu haben!“ Aber… Das Aber lautet: Du musst Dich im Laufe des Jahres immer wieder darum kümmern. Du musst also regelmäßig Zeit im Garten verbringen. Das muss nicht bedeuten, dass Du zu viel Zeit übrig haben musst. Du musst vielmehr drüber nachdenken: Wie teile ich meine Zeit ein? Welche Zeiten des Tages, der Woche, des Monats verbringe ich im Garten? Wenn Dich den halben Tag Deine Kinder umgeben, dann kann es sehr entlastend sein, davon ein paar Stunden im Garten zu verbringen. Manchmal klettern die Kids in Bäumen rum oder buddeln für sich selbst, manchmal nehmen sie an Deiner Arbeit Anteil. Dann ist die verbrachte Zeit im Garten für Euch alle ein Zeitgewinn.
Am Anfang musst Du planen, was Du auf Deinem Grundstück haben möchtest. Zuerst sieht alles öde oder verwildert aus. Ich könnte auch sagen: Es sieht nach Arbeit aus. Mach’s Dir einfach. Gehe Stück für Stück vor, teile Deine Arbeit in Beete auf, am besten in einer Größe, die Du in einem kurzen Zeitraum schaffst. Dann hast Du immer einen guten Blick dafür, wie viel Du alles schon geschafft hast.
Schau‘ Dir an, wo schlimme Sachen wachsen, wie Quecken, Schachtelhalm oder Ackerwinden wachsen. Die müssen samt Wurzeln raus. Andere Pflanzen wie Rasen oder wilde Kräuter, kannst Du einfach mähen. Viele alte Gärtnerinnen und Gärtner behaupten, Du müsstest alles umgraben. Das ist aber gar nicht nötig. Lass Deinen Ökomüll im Garten verrotten, decke die Flächen mit Pflanzenschnitt und Kompost aus verrotteten Pflanzen ab.
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