Ohne umgraben

Titel Ohne umgraben
Titel Ohne umgraben

Der englische Gärtner Charles Dowding hat viele Jahre als Salat- und Gemüsegärtner experimentiert. Er empfiehlt grundsätzlich, auf das Umgraben des Bodens völlig zu verzichten. In seinen Büchern, die auch auf Deutsch erschienen sind, stellt er leicht verständlich seine Erfahrungen dar.

Kompost als Mulch

Um einen neuen Garten oder ein neues Beet anzulegen, mäht er die Wiese. Außerdem gräbt er diejenigen Kräuter aus, die sich über das Wurzelwerk (Rhizom) vermehren. Auf diesem Grund schichtet er sieben Zentimeter hoch Kompost. Später trägt er jährlich vier Zentimeter Kompost auf die Oberfläche auf. Keinen Kunstdünger, keinen Kalk, nichts.

Bessere Bodenqualität

Dowding und andere Ökobauern können nachweisen, dass diese Methode für den Boden besser als Umgraben ist. Langfristig verdichtet das ständige Umgraben den Boden. Im Boden verbleibende Pfahlwurzeln von Pflanzen wie Luzerne und die Arbeit von Mikro-Organismen, Regenwürmern und Käfern sorgen auch in tieferen Schichten der Erde für einen lockeren und durchlässigeren Untergrund. Der Boden kann dann viel mehr Wasser und auch Kohlendioxid aufnehmen. Weil die Bodentemperatur leicht steigt, ist diese Methode in unserer Klima-Gegend für einen früheren Ertrag nützlich.

Der Film zum Thema

Einen schönen Film dazu gibt’s bei Bayrischen Rundfunk über Irina und Sepp Braun. Deren Tochter forscht inzwischen zum Thema. Wir wissen, wer in Meldorf den Film hat. Oder schaut Euch den Video-Kanal von Charles Dowding an (englich).

Und hier noch ein kurzes Video zum Wie und Warum:

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