
Es gebe ja sogar noch Leute, die selber Kartoffeln anbauen. Das könne er ja nun gar nicht verstehen, erklärte mir kürzlich ein Naturschützer. Ja, er kennt sie nicht, die Freude, die Knollen aus der Erde zu buddeln. Und zu wissen, dies ist meine weich kochende Carolus. Wozu brauchte ich denn weich kochende Kartoffeln, er könne auch fest kochende stampfen. Ja, stampfen vielleicht, aber pürieren? Und dann der Geschmack. Ja und heutzutage bekommt die Gärtnerin auch Pflanzgut, dessen Ernte besonders gut lagerfähig ist – ohne Keimhemmer.
Obwohl der Verkauf von allerlei Gartenzubehör bei Obi, Holzland & Co. läuft wie warme Semmel, haben viele Leute nicht den blassesten Schimmer, wie ihre Nahrung wirklich wächst. Hochbeetchen gibt es aus Plastik mit Deckel. Darunter blühen die Erdbeeren, aber sie fruchten nicht. Und den Kartoffelsalat machen sie aus der dicksten Knolle, die sie für ein paar Cent kaufen können. Obwohl es auch die Asparges oder manch anderen fest kochenden Fingerling gibt. Lang, schlank und im Salat besonders lecker.
Für alle, die lernen wollen, wie’s richtig geht, kann in einem sehr schönen Faltblatt eines Herstellers von Pflanzgut dazu lernen. Norika aus MeckPomm macht Kartoffelsorten zu kleinen Persönlichkeiten, die wir wegen ihres guten Geschmacks im eigenen Garten pflegen, bis sie erntereif sind. Geht bei https://Norika.Net auf die Seite ‚Kartoffelfreunde, dort findet Ihr das Faltblatt. Ach ja, und übrigens: Wer seine Kartoffeln gerne mal im Backofen zubereitet, sollte es vielleicht auch einmal mit einer weich kochenden Sorte probieren.
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