Eigentlich ist der Apfel für eine gesunde Ernährung unersetzlich. Aber viele Menschen bekommen Beschwerden, wenn sie einen Apfel essen: Hautjucken, rote Punkte auf der Haut und im Mund. Diese Unverträglichkeit tritt aber nur bei Supermarkt-Äpfeln auf. Ihnen fehlen die Polyphenole. Bei vielen alten Sorten haben diese Allergiker keine Probleme. Die haben anders als die Modesorten im Supermark noch genug Polyphenole.
Der BUND Lemgo (Link) untersucht dauerhaft, welche Sorten Probleme bereiten und welche nicht. Die meisten Sorten können von Allergikern gegessen werden. Dort gibt es Listen mit den guten Sorten (grün) und mit den weniger guten (gelb). Wer also den ‚richtigen‘ Apfel pflanzen will, sollte darauf achten, eine alte Sorte zu pflanzen.
Für Lemgo weiß der BUND auch, wo GartenfreundInnen die alten Sorten kaufen können. Wie sieht es bei uns in der Region aus? Schließlich ist es immer gut, wenn das Pflanz- und Saatgut aus einem ähnlichem Klima kommt, das wir bei uns vorfinden.
- Die Baumschule Rohwer in Pahlen lockt mit einem ganz besonderen Angebot: sie veredeln den Wunschbaum, wenn man einen Reiser aus Omas Garten mitbringt. http://rohwer-baumschule.de/sortiment.html#Obst
- Die Baumschule Horstmann in Schenefeld hat für alte Apfelsorten eine eigene Rubrik auf der Webseite: https://www.baumschule-horstmann.de/alte-apfelsorten-768b.html
- Die Obstbaumschule Schwerdtfeger in Warringholz hat’s im Namen der Webseite stehen, im Katalog sind alte Sorten gekennzeichnet: https://www.alte-obstsorten-online.de/apfelbaum-herbstaepfel/
Wäre jetzt noch die Frage: Wo beschafft Ihr Eure alten Sorten?
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